Unlängst hat sich eine Grazer Bezirkszeitung mit Problemen zwischen Radfahrern und Fußgängern befasst und dazu die Fußgänger-und Fußgängerinnen Beauftragte der Stadt Graz interviewt. Sie meinte u. a. zum Problemfall Haltestelle Keplerbrücke, die Regelung entspreche den Richtlinien. Leider würden öfters Verkehrsregeln missachtet. Das Problem sei also nicht die Verkehrsfläche sondern das Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Damit hat sie natürlich im Grunde Recht, nur wenn sich Verkehrsteilnehmer immer wieder nicht an die Regeln halten, sollte man darauf reagieren. Das gilt wohl auch für die im Zeitungsartikel ebenfalls angesprochene Regelung bei der Haltestelle Schulzentrum St.Peter/Petersgasse. Siehe unseren Bericht „Mitten durch die Leut“ ( http://www.sanftmobil.at/?p=921): Unter anderem Fußgänger in rauen Mengen auf dem Radweg, der zweimal den Fußgängerbereich kreuzt. Wiewohl man ihn anders hätte führen können nämlich am Rande der Straße. Da kommt die Straßenbahn und 60 oder mehr Menschen strömen heraus. Wer kann da ernstlich glauben sie könnten die filigrane Wegführung beachten? Dann würden sich die Passagiere in den Tramausgängen stauen. Hat sich von den unserer Vizebürgermeisterin unterstehenden Verkehrsplanern etc. niemand die Situation an Ort und Stelle angeschaut? Blicken die alle nur ins Büchl auf irgendwelche empfohlene Richtlinien? Warum schauen sie nicht ins Leben?
27.03.2025