Menschen werden immer älter und natürlich mehrt sich auch die Zahl der Gehbehinderten. Die und andere Leute, denen längeres gehen schwer fällt, freuen sich, wenn sie etwas zum Sitzen finden ohne in einer Gaststätte etwas konsumieren zu müssen. Unsere Stadt hat an einigen Stellen, sozusagen Oasen, für Fußgänger geschaffen, mit viel Aufwand um die Straßen oder den Platz zu einer Art Wohnzimmer zu machen. So schon vor etlichen Jahren im Joanneumhof und vor kurzem im nördlichen Bereich der Schmiedgasse, nächst dem Hauptplatz. Das ist schön doch manche fragen sich: ,,hätte sich das Geld nicht besser anlegen lassen? Ich brauche auf der Straße ja kein Wohnzimmer, ich möchte nur eine Sitzgelegenheit um mich ausruhen und dann weiter zu gehen“ Wäre es nicht sinnvoller statt einiger Sitzoasen viel mehr Bänke auch in anderen Straßen. Also mit anderen Worten: besser viele Bänke um wenig Geld, als wenige schöne Sitze um viel Geld.
21.08.2025