Einst hatten unsere Stadtväter die Wohnstätten rastermäßig durch Straßen in Abständen von 50 bis 100 Metern verbunden und damit kurze Verbindungswege gewährleistet. Seit etlichenJahrzehnten verfolgt die Stadt dem Anscheine nach eine andere Politik. Von der Möglichkeit anläßlich der Bebauung Grundflächen kostenlos als Wege abtreten zu lassen, wird wenig oder nicht Gebrauch gemacht (was manche fast als Untreue gegenüber der Gemeinschaft empfinden), statt dessen werden Wohnsiedlungen nicht mehr durch Wege verbunden, sondern durch Zäune getrennt, ein Revierverhalten, das eigentlich mehr der Tierwelt eigen ist. Damit gelingt es unschwer, Bürgern, die zum Nachbarn im nächsten Haus möchten, Wegstrecken von manchmal einem halben Kilometer und mehr aufzuerlegen. Im Falle MTI wäre es ohne Bürgerinitiative sogar ein Kilometer gewesen.*
Die Motive für diese Politik bleiben im Dunklen. Vielleicht könnten die tatsächlichen Gründe den Bürgern einmal in einer Bürgerinformation nahegebracht werden. (Anm. nie geschehen).
Aus einem Schreiben vom 17.2.1998 an die damals zuständige Vizebürgermeisterin Ruth Feldgrill, das ebenso wie spätere Schreiben an dann zuständigetadtpolitiker unbeantwortet blieb).