Kurze Wege – kein Gespräch wert.
Weder unserem Herrn Bürgermeister Nagl noch unserer Verkehrsstadträtin Frau Kahr
ist es der von der TU gesperrte Weg von der Marburgerstraße (ORF) Richtung Stadtmitte wert, mit der Universität über die Freigabe zu reden. Schade. Die mit Gefahren auf dem Gelände der Maschinentechnischen Institute (MTI Inffeld) der TU begründete Sperre (siehe die Vorberichte) ist weithin unverständlich, weil das Gelände außer von Süden von allen Seiten her frei zugänglich ist.
Der Unmut vieler Radfahrer und Fußgänger veranlasste uns im Juli 2018 bei den beiden Stadtpolitikern anzuregen, , sich gegenüber der TU um die Freigabe zu bemühen http://www.sanftmobil.at/?p=338 . Erst nach wiedeholter Erinnerung konsultierte das Bürobürgemeister (zuständig für Stadtplanung die in Frage kommende Magitratsabteilung (verkehrsplanung), das Büro Kahr ignorierte die wiederholte Anregung überhaupt, mussste aber als die SP-Fraktion (GR Muhr)sich dazuan de Gemeinderat wandte, doch etwas tun und befragte das Frau Kahr zugeordnete Straßenamt.
Die städtische Verkehrsplanung gibt sich mit der derzeitigen Situation zufrieden – kein Wunder, (mit)verantwortete sie doch die glorreiche Idee.mitten in der Stadt einen einen Kilometer langen Zaun zu ziehen, das Straßenamt meint, es wäre schade um die Zeit, das Gespräch mit der TU ,zu suchen, weil die gebe ohnedies nicht nach.
Das Facit: So lange die Stadtpolitiker, welchen Geschlechts auch immer, kurze wege groß in den Mund nehmen, aber nichts tun, wird sich wohl nichts zum Besseren ändern.
Informationsverweigeurng
Übrigens war das Büro esder Stadträtin Kahr trotz wiederholter Bitten nicht bereit, Auskunft über die Erledigung des SP-Antrags zu geben. Warum die Informationsverweigerung blieb schleierhaft. SP-Gemeinderat Muhr gab uns dann aber gern die ihm von Frau Kahr erteilte Antwort bekannt. Liest man dort, dass Frau Kahr schlicht nichts Zielführendes getan hat, lüftet sich der Schleier. Niemand posaunt schließlich gern sein Nichtstun hinaus.
Alte Erinnerungen
Als sich vor bald 40 Jahren eine Bürgerinitiative erstmalsum Wegfreigabe bemühte – die Institute waren damals noch nicht fertig gestellt – stieß sie zuerst ebenfalls auf entschiedene Ablehnung der Universität. Mannigfache Gefahren wurden heraufbeschworen. Selbst eine Tiefgaragenausfahrt musste als Gefahrenquelle herhalten. Erst in Gesprächen mit einem verständigen TU- Dekan und dank des Einsatzes des damaligen Vizebürgermeisters Edegger konnte ein Durchbruch erzilt werden. Leider vernichteten zwanzig Jahre später Gegenkräfte den hart erkämpften Weg. – die Stadtverwaltung blieb untätig.-
E.L.
siehe auch http://www.sanftmobil.at/?p=359