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Rückblick

by Erwin Lauppert September 28, 2021 No Comments

Ein neuer Gemeinderat ist in Graz gewählt. Was hat der alte für die Fußgänger getan?
Die Fußgängerzone wurde weiter ausgestaltet, zusätzliche Bewegungszone geschaffen. Der Busverkehr wurde verbessert, u.a. durch die Ost – West – Linie 66 vom St.Peter Schulzentrum zur Grottenhofstraße. Weiter investiert wurde auch in Bushaltestellen. Mehr Platz für Wartende, Sitzbänke. Für die restlichen Banklosen wird es allerdings noch dauern. Einmal, weil manche Gehsteige zu schmal sind zum anderen, weil im Budget der Graz Linien nur fünf zusätzliche Bänke im Jahr vorgesehen sind.
Ansonsten ist kaum Positives zu vermelden. Zu Weihnachten vorigen Jahres hatten wir in einem Brief an das Christkind einige Wünsche festgehalten:

Liebes Christkind!

Nimm die tief verwurzelte Überzeugung „Was brauchen wir kurze Wege, die Leute haben eh Autos“ aus den Köpfen mancher der Maßgeblichen. Ein kleines Beispiel: Enthärte  die Gemüter der  Universitätsmachthaber (TU, MTI), dass sie das Sperrwerk auf  den Innfeldgründen gegen die Marburgerstraße (ORF) entfernen.
Erleuchte unser Straßenamt, dass es Straßen wegen Bauvorhaben nebenan  nicht  gleich für Wochen, Monate und Jahre sperrt sonden nur wenn unvermeidlich während der Arbeit und nicht auch in der arbeitsfreien Zeit.
Lass nicht nur vierspurige Autostraßen bauen  sondern  auch ein paar Gehsteige in verkehrsreicher gewordenen Straßen (z.B. am Ruckerlberg und in der Waltendorfer Hauptstraße nächst der Plüddemanngasse).
Lass Lebensmittelmärkte nicht nur dort entstehen, wo eh schon einer ist sondern lieber dort, wo Leute aus hunderten oder gar tausend Wohnungen  lange Strecken zur nächsten Lebensmittelquelle hatschen müssen, wenn sie kein Auto haben.
Grün in der Stadt ist schön. Doch lass bitte Grenzhecken nicht so weit in die Gehsteige wachsen, dass für die Fußgänger kein Platz mehr bleibt. 
Mach bitte Gehsteige an Bus-Haltestellen so breit, dass noch ein Bankerl Platz hat.
Und, liebes Christkind, behüte bitte Kinder und Alte und all die anderen Leute, die verkehrsreiche Straßen queren müssen, wo sich ein Schutzweg nicht rentiert.“ Die Wünsche sind i.w. unerfüllt geblieben. Nur der fehlende Gehsteig zu Beginn der Waltendorfer Hauptstraße ist seit ein paar Wochen endlich in Arbeit. Das ist allerdings eine Sache der Landes Straßenverwaltung. Übrigens, noch ein kleiner Erfolg: In den Sommerferien stehen der Allgemeinhand bei der Sport-Mittelschule in der Brucknerstrasse ein paar Bankerln zur Verfügung. Danke, Herr Stadtrat Hohensinner.
Und noch etwas. Unser Grazer Straßenamt ist mächtig. Es scheut nicht einmal die Volksanwaltschaft.  Es mag sein, ein Fuß – und Radweg muss aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, weil nebenan gebaut wird. Muss er das, total und ohne Einschränkung und Unterbrechung? Wochenlang, monatelang, jahrelang? Das Straßenamt sagt, ja das muss sein, auch wenn es etwa die Volksanwaltschaft als Verwaltungsmissstand brandmarkt. Das haben bisher alle Verkehrsreferenten geschluckt. Die Grüne Vizebürgermeisterin Rücker, der blaue Vizebürgermeister Eustacchio und auch Frau Kahr. Doch ein Unterschied. Erstmals Frau Kahr hat, als der Weg zum Kindergarten Brucknerstrasse im Jahr 2019 führ 9 Monate Geschpert wurde, darauf bestanden: ein Pfad für Fußgänger, 1,2m breit, muss frei bleiben. Danke Frau Kahr.

Team zu Fuß in Graz

GemeinderatHaltestellenWahlenWeg speren

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